Berlin - eine Stadt voller Geschichte, Kunst und Leben. Unsere KV-Woche war eine Reise durch die Zeit, sowohl Vergangenheit als auch Gegenwart.
Ein beklemmendes Gefühl begleitete uns, als wir durch die Gänge des ehemaligen geheimen Stasi-Gefängnisses Hohenschönhausen marschierten. Hier erlangten wir viele erschreckende Eindrücke über das geheime System der Staatspolizei und den Einsatz der sogenannten „weißen Folter“. Diese beinhaltete psychischen Terror, Schlafverbot, Orientierungslosigkeit sowie Ungewissheit.
Raum und Zeit - Im DDR-Museum tauchten wir in den Alltag der damaligen DDR-Bürger:innen ein. Neben einer ausgestatteten Wohnung aus der Zeit bekamen wir Einblicke in Haushalt, das politische System und das Reisen. Zudem konnten wir einen Trabi, eine „Schwalbe“ sowie einen nachgebauten Kindergarten besichtigen.
Lustige Stunden verbrachten wir im Friedrichstadtpalast bei der spektakulären Show „Falling in Love“. Neben akrobatischen und tänzerischen Einlagen wurde der inhaltliche Fokus auf Vielfalt und Akzeptanz gelegt. Vor allem die atemberaubenden Kostüme, bestückt mit Swarovski-Kristallen, und das eindrucksvolle Bühnenbild werden uns noch lange in Erinnerung bleiben.
Im Laufschritt durchquerten wir Berlin, da wir durch den Streik der Öffis für zwei Tage zum Fußmarsch gezwungen waren, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zu sehen. Beim Stadtrundgang trug jeder durch seine selbsterarbeitete Expertise dazu bei, dass wir das Brandenburger Tor, den Fernsehturm und das Rote Rathaus nie vergessen werden.
Natürlich durfte ein gemeinsamer Abend in einer urigen Berliner Gaststätte nicht fehlen. Zwischen dampfenden Tellern und guter Laune ließen wir die Erlebnisse der Woche Revue passieren.
Berlin - eine Stadt, die uns lehrte, dass Freiheit nicht selbstverständlich ist.
Dit war `ne janz dufte Zeit!