Chronik

 

Gründungsurkunde13. Oktober 1905

In einer Sitzung des Gemeindeausschusses wird der Antrag angenommen, an das Unterrichtsministerium eine Petition zur Gründung einer staatlichen Realschule in Bruck an der Mur unter Sicherung weitgehender materieller und finanzieller Mittel seitens der Gemeinde zu errichten. Die Gemeinde verpflichtet sich dabei, ein Schulgebäude nach den vom Ministerium genehmigten Plänen mit Spielplatz und botanischem Garten zu errichten, weiters die gesamte Innenausstattung bereitzustellen und durch 50 Jahre sämtliche Betriebskosten zu tragen.

 

14. Mai 1907

Ich genehmige, vorbehaltlich der verfassungsgemäßen Bewilligung der erforderlichen Mittel, dass unter der Annahme der angebotenen Beitragsleisungen der Stadtgemeinde Bruck an der Mur mit Beginn des Schuljahres 1907/08 eine Staatsrealschule mit deutscher Unterrichtssprache in Bruck an der Mur unter den beantragten Modalitäten errichtet werde.

Franz Joseph I

 

 


Gründungsurkunde
 

 

Dir. Julius Mayer9. Juni 1907

Durch einen Erlass des Landesschulrates für Steiermark wird die Eröffnung einer Staatsrealschule mit Beginn des Schuljahres 1907/1908 angeordnet.

 

15. September 1907

Beginn des Unterrichtes mit einer ersten Klasse in den Räumlichkeiten des heutigen Sparkassenkomplexes mit 34 Schülern und 7 Lehrern unter der Leitung von Dir. Prof. Dr. Julius Mayer (Foto links).

 

Winter 1909/1910

Prof. Bednar veranstaltet den ersten Schikurs, dem in den folgenden Jahren weitere folgten.

 

 

 

Neues Gebäude2. Mai 1911

Spatenstich zum neuen Realschulgebäude. Bau des Gebäudes nach den Plänen des Wiener Architekten Adolf Ruprecht als eine der damals modernsten Schulneubauten der damaligen Zeit. Die Schule ist für 350 Schüler, die in 12 Klassen unterrichtet werden, geplant.

 

2. Oktober 1912

Der Unterricht wird im neuen Gebäude mit 207 Schülern und 13 Lehrern aufgenommen.

 

Schuljahr 1912/13

Gründung des "Vereines zur Unterstützung bedürftiger Schüler"

 

Schuljahr 1913/14

Einführung eines Lateinkurses mit 3 Wochenstunden, der in 3 aufeinanderfolgenden Jahren auf eine Externistenprüfung vorbereitete.

 

6. Juni 1914

Die Brucker Mannschaften gewinnen in den Mittelschülerwettkämpfen in allen Disziplinen (Schlagball, Korbball, Stafettenlauf)

 

15. – 18. Juni sowie 6. – 8. Juli 1914

1. Reifeprüfung unter dem Vorsitz von k.k. LSI Karl Rosenberg. 22 Kandidaten werden für reif, davon 8 für reif mit Auszeichnung erklärt.

 

Schule Bild 2Juli 1914

Alle Maturanten sowie 5 Lehrer werden zum Militärdienst eingezogen.

 

Gesamter Verlauf des 1. Weltkrieges

In den Ferien werden Schüler zu Erntearbeiten herangezogen.

 

5. November 1914

Umwandlung des Gebäudes in ein Reservespital und fast gänzliche Räumung der Schule. Der Unterricht findet hauptsächlich in anderen Gebäuden statt.

 

Schuljahr 1915/16

Durch Einrückungen zum Militärdienst stehen nur mehr 4 Lehrer zur Verfügung. Jede Klasse kann nur mehr jeden zweiten Tag, manche Gegenstände können überhaupt nicht mehr unterrichtet werden. Einführung der Kriegsmatura (Schüler der 7. Klasse können bei Verzicht auf die mündliche Prüfung bereits im Verlauf des Schuljahres die Reife erlangen), um den Nachschub von neuen Soldaten zu sichern.

 

 

 

 

Sommer 1919

Instandsetzung des Inneren des Schulgebäudes von Seiten der Stadtgemeinde.

 

Schule Bild 3Schuljahr 1919/20

Normaler Schulbetrieb ist im sanierten Gebäude wieder möglich. Der Turnsaal kann allerdings durch Befall von Holzschwamm nicht benutzt werden. Der "Verein zur Unterstützung bedürftiger Schüler" muss wegen Geldmangels seine Tätigkeit einstellen.

 

Schuljahr 1921/22

Erprobung eines neuen Schultyps, der sogenannten "Deutschen Mittelschule"

 

Schuljahr 1923/24

Durch den schlechten Gesundheitszustand der Jugend in der Nachkriegszeit wird erlassmäßig der schulärztliche Dienst eingerichtet. Erster Schularzt ist HR Dr. Julius Prochaska.

 

1924

Der Deutschvölkische Turnverein von Bruck übernimmt aufgrund eines Vertrages mit dem Bund die Sanierung des Turnsaales und erhält im Gegenzug 25-jähriges Benützungsrecht.

 

 

 

 

Schuljahr 1924/25

Dir. Dr. Julius Mayer tritt am Ende des Schuljahres in den Ruhestand, führt die Amtsgeschäfte des Direktors jedoch noch ein ganzes Jahr weiter.

 

Dir. Alois Schloder1925

Errichtung einer Gedenkstätte für die Opfer des 1.Weltkrieges im 1. Stock des Schulgebäudes.

 

1. September 1926

Dr. Alois Schöler (Foto) wird neuer Direktor.

 

Schuljahr 1927/28

Der Schulversuch "Deutsche Mittelschule" läuft aus. Durch die Neuregelung des österreichischen Mittelschulwesens wird die Schule als achtjährige Realschule geführt, in deren Lehrplan Lateinlehrgänge in Hinblick auf ein späteres Universitätsstudium erhöhte Bedeutung erlangten.

 

21. März 1927

In einer Elternversammlung wird der "Realschulunterstützungsverein" gegründet.

 

April 1927

RR Prof. Josef Pruner gründet ein Schulorchester. Dieses veranstaltet bis 1935 mehrere Aufführungen.

 

Schule Bild 41929

Der Turnsaal erhält einen neuen Parkettboden und kann wieder benutzt werden.

 

1930

Dem "Realschulunterstützungsverein" folgt eine Elternvereinigung zum Zweck der guten Zusammenarbeit zwischen Schule und Eltern nach. Einrichtung eines eigenen Schulkinos im 2. Stock mit Klappsesseln, einer Schmal- und einer Normalfilmapparatur.

 

1931

Die Schule erhält bei der internationalen Schülerzeichenausstellung in Lausanne zwei Preise.

 

1932

Gründung des "Verbandes ehemaliger Angehöriger der Bundesrealschule Bruck a. d. Mur"

 

 

 

 

1933

Auslaufen der alten Realschulen.

 

1935

Erste Matura der neuen Realschulklassen.

 

Dir. Walter Stelzel1938

Österreich wird Teil des Deutschen Reiches:

Folgen: Dr. Alois Schöler wird aus dem Schuldienst entlassen. An seine Stelle tritt als Oberstudiendirektior Prof. Walter Stelzel (Foto).
Stillegung des Vereines "Verband ehemaliger Angehöriger der Bundesrealschule Bruck a. d. Mur"

 

 

 

 

 

 

 

Dir. Ludwig SieglSchuljahr 1938/39

Trennung in eine Oberschule für Knaben, die im bisherigen Gebäude verbleibt, und eine Oberschule für Mädchen, die unter Prof. Dr. Ludwig Siegl (Foto) als Oberstudiendirektor das Gebäude der Kreuzschwestern in der Leobner Straße 61 bezieht.

 

Gesamter Verlauf des 2. Weltkrieges

Schüler werden zu Erntearbeiten herangezogen.
Einberufungen von Lehrern führen zuerst zu Lehrerwechseln, dann zu Stundenkürzungen, schließlich zum Entfall von einzelnen Gegenständen.


Im Verlauf des Krieges wird der Turnplatz der Stadt Bruck zur Verbauung abgetreten.

 

 

Dr. Hertha MarkowitschSchuljahr 1939/40

Prof. Dr. Ludwig Siegl wird einberufen und von Dr. Maria Brandeis-Prochaska vertreten.
Einführung der Kriegsmatura in Form eines sogenannten "Reifevermerkes" jener Schüler der 8., später der 7. Klassen, auf dem letzten Zeugnis, welche die Einberufung zur Wehrmacht erhielten.

 

Erste Monate 1941

Die Schule ist von Militär besetzt. Der Unterricht muss teils ausfallen, teils in anderen Räumlichkeiten erteilt werden.

 

Ab 1942

Prof. Dr. Ludwig Siegl wird wegen Einberufung von Dr. Hertha Markowitsch (Foto) als provisorische Leiterin vertreten.

 

Frühjahr 1942

Die Schule ist von Militär besetzt. Der Unterricht muss teils ausfallen, teils in anderen Räumlichkeiten erteilt werden.

 

FLAK AusbildungAb 1943

Schüler der 6., 7. und 8. Klassen werden in Linz zur Bedienung von Fliegerabwehrkanonen (FLAK) in Linz ausgebildet und anschließend auf FLAK-Stellungen in Göß, Donawitz und ab 1944 in Bruck (Murinsel), Hafendorf und Deuchendorf verteilt.
Der Unterricht wird auf sechs Stunden jeden zweiten Tag gekürzt.

 

Herbst 1943

Die Mädchenoberschule wird im Stammhaus untergebracht, da deren Räumlichkeiten Einheiten der FLAK besetzten.

 

Ab Frühjahr 1944

Die FLAK-Einheiten kommen öfters zum Einsatz, wenn alliierte Bomberverbände von Italien nach Wien und Wiener Neustadt fliegen.

 

 

 

Anfang 1945

Die FLAK-Einheiten werden gegen die immer näher rückenden Russen an die Ostfront geworfen. Die FLAK-Helfer rüsten dagegen ab und kommen zu Arbeitsdienst oder zum Volkssturm.

 

1945

Der Unterricht geht bis zum Ende des 2. Trimesters (April) weiter. Nach der Ausgabe der Schulnachrichten erfolgte kein Unterricht mehr.
Zuerst besetzen Russen, dann Engländer Bruck.
Letztere quartieren sich auch im Schulgebäude ein und verursachen an der Inneneinrichtung und an den Lehrmitteln großen Schaden.

 

3. September 1945

Dir. Dr. Alois Schöler übernimmt in Personialunion die Leitung der in Realgymnasien umgewandelten Oberschulen.

 

September 1945

Die Engländer räumen das Schulgebäude, das von der Stadtgemeinde anschließend saniert wird.

 

Schule Bild 68. Oktober 1945

Der Unterricht kann wieder aufgenommen werden. Allerdings werden Buben und Mädchen wegen fast fehlender Verkehrsverbindungen abwechselnd an jedem zweiten Tag ganztägig unterrichtet.
Das nach dem 2. Trimester unterbrochene alte Schuljahr wird bis Weihnachten zu Ende geführt und anschließend vom 7. Jänner bis 15. Juli 1946 das neue Schuljahr durchgezogen.

 

9. – 16. Juli 1946

Erste Reifeprüfung nach dem 2. Weltkrieg und anschließend Maturareise mit einem zusammengeflickten Autobus durch die Bundesländer.

 

Ab Ende 1947

Die schulische Situation beginnt sich bezüglich Beheizung, Beleuchtung, Zugsverbindungen, Lehrbücher und Lehrmittel zu bessern.

 

25. April 1949

Der "Verband ehemaliger Angehöriger der Bundesrealschule Bruck a. d. Mur" wird als "Altstudentenschaft Bruck a. d. Mur" neu gegründet

 

13. Mai 1949

Neugründung der Elternvereinigung.

 

Schuljahr 1949/50

458 Schüler werden in 18 Klassen unterrichtet

 

Dir. Hans Grieß31. Dezember 1949

Dir. HR Dr. Alois Schöler tritt in den Ruhestand.

 

1. Jänner 1950

Prof. Hans Grieß (Foto) wird zum Direktor ernannt. Unter seiner Leitung werden vor allem neue Klassenräume geschaffen, auch unter Einbeziehung der nun leerstehenden Direktorswohnung.

 

Schuljahr 1953/54

762 Schüler werden in 22 Klassen unterrichtet

 

1. Jänner 1954

Dir. Hans Grieß wird zum Direktor der Bundesrealschule Keplerstraße Graz ernannt.

 

Dr. Wilhelm Möschl1. Jänner – 24. September 1954

Prof. Dr. Wilhelm Möschl (Foto) ist provisorischer Leiter.

 

1954

Gründung der Verbandszeitschrift "Der eisene Brunnen" der Vereinigung "Altstudentenschaft Bruck a. d. Mur"

 

 

 

 

 

 

Dr. Johann Kraker d09ldomorazek

13. August 1954

Prof. Dr. Johann Kraker (Foto links) wird zum Direktor ernannt. Er übt dieses Amt jedoch drei Jahre nicht aus, da er während dieser Zeit in der Funktion eines Bundesrates tätig ist.

 

An seiner Stelle führt Prof. Dr. Ludwig Domorazek (Foto rechts) als provisorischer Leiter die Amtsgeschäfte.

Schuljahr 1955/56

Ein Realschulzweig, aufsteigend mit der 3. Klasse wird parallel zum Realgymnasium eingerichtet. Die erste Matura dieses Zweiges gab es 1961, die letzte 1969.

 

Schule Bild 7Schuljahr 1957/58

Da die Schule auf 29 Klassen mit 908 Schülern anwächst, müssen sämtliche Lehrsäle in Klassenzimmer umgewandelt werden und außerdem zwei Wanderklassen eingerichtet werden. Es können nicht einmal mehr alle Schüler, welche die Aufnahmeprüfung bestanden, aufgenommen werden.
Das Erreichen der 50-Jahres-Grenze bedeutet gleichzeitig die Übergabe der Anstalt aus der Obhut der Stadtgemeinde in die Hand des Bundes.
Beginn der Kaufverhandlungen für ein 10.000² großes Grundstück zur Verwendung als zukünftigen Sportplatz.

 

17. Oktober 1958

Gründung einer Interessensgemeinschaft für die Vorfinanzierung eines Mittelschulbaues in Mürzzuschlag.

 

8. November 1958

Der "Elternverein für die Gründung eines Bundesrealgymnasiums Mürzzuschlag" wird ins Leben gerufen.

 

1959

Das Grundstück für den zukünftigen Sportplatz wird um 1,3 Millionen Schilling erworben, wobei die Stadt Bruck als Ersatz für den alten Turnplatz 400.000 Schilling zuschießt.

 

12. September 1959

Gründung einer Expositur mit je einer 1. bis 4. Klasse wird im Gebäude der Hauptschule Mürzzuschlag eröffnet.

 

Schule Bild 81960

Bau der Warmwasserumlaufheizung

 

1961

Erneuerung der gesamten Elektroinstallation

 

1962

Umgestaltung der Süd- und Westfassade sowie des Eingangsportals.
Der akademische Bildhauer Leopold Schreiber meißelt die Namen der 123 Opfer des 2. Weltkrieges auf vier Marmortafeln des Kriegerdenkmals ein.

 

1962

Das neue Schulorganisationsgesetz (SCHOG) ersetzt die achtjährige Mittelschule durch die neunjährige "allgemeinbildende höhere Schule". Diese bietet bereits ab der 3. Klasse eine Aufspaltung in das Gymnasium mit Latein und das Realgymnasium ohne Latein entsprechend der bisherigen Realschule. In der Oberstufe wird das Gymnasium in ein Humanistisches Gymnasium mit Griechisch, ein Neusprachliches Gymnasium mit einer zweiten lebenden Fremdsprache und ein Realistisches Gymnasium aufgefächert, während sich das Realgymnasium als ein Mathematisches oder Naturwissenschaftliches Realgymnasium fortsetzt.

 

Jänner 1963

Die Pläne für den Neubau der Sportanlage werden vom Ministerium unterzeichnet, die Umsetzung aber zugunsten von Schulneubauten zurückgestellt.

 

Schuljahr 1963/64

Die ersten Klassen werden nach dem neuen SCHOG geführt.

 

1. Jänner 1965

Dr Helmut Dörfler wird provisorischer Leiter der neuen Schule in Mürzzuschlag.

 

1966

Dir. Dr. Johann Kraker wird zum Hofrat ernannt.

 

27. Mai 1968

Die Erdaushubarbeiten für den neuen Sportplatz werden begonnen.

 

Schuljahr 1968/69

859 Schüler in 29 Klassen. Physik- und Chemiesaal müssen als Klassenräume dienen, zwei erste Klassen erhalten alternativen Nachmittagsunterricht.
Die alte Realschule läuft in diesem Jahr aus.

 

2. Juni 1969

Beginn des Schulumbaues: Abbruch des ebenerdigen Nordtraktes und des Turnsaales

 

Schuljahr 1969/70

Eine Expositur in Kapfenberg wird mit je zwei ersten und zweiten Klassen mit 138 Schülern eröffnet. In Bruck verbleiben 737 Schüler in 23 Klassen.
Das alte Realgymnasium läuft in diesem Jahr aus. Um ein Durchfallen der Schüler möglichst zu vermeiden, werden am Jahresende Versetzungsprüfungen eingeführt, sowie die Ablegung von zwei Wiederholungsprüfungen ermöglicht.

 

Dr. Heliodor FuhrmannEnde September 1969

Dir. HR Dr. Johann Kraker zieht sich vom Schuldienst zurück und tritt am 1. Jänner 1970 in den Ruhestand.
Provisorischer Leiter wird OStR Dr. Heliodor Fuhrmann (Foto).

 

Schuljahr 1970/71

In Bruck werden 790 Schüler in 26 Klassen, in Kapfenberg 173 Schüler in 5 Klassen unterrichtet.

 

9. Februar 1970

Der erste Turnunterricht kann in den neu erbauten Turnsälen erteilt werden. Gesamtkosten für den Bau der Turnsäle sowie einer Schulwartswohnung: 8 Millionen Schilling

 

 

DDr. Johann Steiner17. April 1970

DDr. Johann Steiner (Foto) wird zum Direktor ernannt.

 

Schuljahr 1970/71

In Bruck werden 827 Schüler in 28 Klassen, in Kapfenberg 266 Schüler in 8 Klassen unterrichtet.
Der Neubau ist bis auf die Einrichtung mehrerer Lehrsäle abgeschlossen.

 

 

 

 

 

1971

Physik-, Chemie-, Biologielehrsaal, Zeichensaal, Saal für Darstellende Geometrie und Musiksaal werden eingerichtet, im Sommer werden der alte Physiksaal und das alte Physikkabinett zu Klassenräumen umgebaut.
Die 4. Schulorganisationsnovelle ermöglicht das Durchführen von Schulversuchen

 

1972

Schaffung der Schülerfreifahrt und der Gratis-Schulbuchaktion

 

Schuljahr 1972/73

Das BG Bruck wird als einzige steirische Schule zur Durchführung eines Schulversuches ausgewählt. Innerhalb des sogenannten Versuchsmodells II werden an der Oberstufe des Gymnasiums und Realgymnasiums in den Fächern Englisch, Französisch, Latein, Mathematik und Physik zwei Leistungsgruppen, eine Normalgruppe und eine Begabtengruppe unterrichtet. Ab der 6. Klasse besteht ein reichhaltiges Angebot an sogenannten "Wahlpflichtfächern", von denen im Laufe der drei Jahre bis zur Reifeprüfung mindestens acht Wochenstufen zu wählen sind. Diese Wahlpflichtfächer sind entweder ergänzend zu bereits bestehenden Fächern oder zusätzlich als eigenständige Fächer zu wählen. Eines dieser Fächer muss bei der mündlichen Reifeprüfung gewählt werden. Es ist auch möglich, schon nach der 7. Klasse in solchen Fächern zu "Teilprüfungen zur Reifeprüfung" anzutreten, die in der 8. Klasse nicht mehr unterrichtet werden (z. B. Geschichte, Geografie Chemie im Gymnasium).

 

OStR Erwin Rambossek  Dr. Martha Werk   

1. Jänner 1973

Dir. DDr. Johann Steiner wird Schulinspektor im Bereich des Landesschulrates für Steiermark, OStR Prof. Erwin Rambossek (Foto rechts)  folgt ihm als provisorischer Leiter nach.

 

Ende August 1973

Prof. Dr. Martha Werk (Foto links) wird zur Direktorin ernannt.

 

1974

Ein neues Schulunterrichtsgesetz tritt in Kraft.

75 Jahr Feier1978

Die Expositur Kapfenberg wird zu einem selbständigen BG und BRG.

 

1981

Dir. Dr. Martha Werk wird der Titel Hofrat verliehen.

 

1982

Fest zum 75-jährigen Bestehen der Schule

 

 

 

 

 

DI Dr. Gerhard Dinauer OStR Helmut Tanzer

1989

DI Dr. Gerhard Dinauer (Foto links) wird zum Direktor ernannt.

 

Schuljahr 1992/93 – Schuljahr 1995/96

Schulversuch kooperatives/integratives Modell: In einer Unterstufenklasse lernen vier Jahre behinderte und nichtbehinderte Kinder miteinander. Neue Unterrichtsformen wie Teamteaching, Individualisierung, Differenzierung und alternative Sozialformen werden behinderte und nichtbehinderte Kinder gemeinsam unterrichtet, ohne dass dadurch eine Gruppe irgendwelche Nachteile erfährt.

 

Lehrer 19931993

Schulübergreifendes Projekt "Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat": Schüler studieren das Musical von Andrew Lloyd Webber ein, erstellen Bühnenbilder und führten es wiederholt auf. Die Aufführung vom 30. 6. 1993 wird vom ORF aufgezeichnet.

 

Schuljahr 1993/94

659 Schüler werden in 25 Klassen unterrichtet.

 

1993

Dir. DI Dr. Gerhard Dinauer legt aus beruflichen und familiären Rücksichten die Leitung zurück und wechselt nach Graz an die pädagogische Akademie des Bundes. OStR Prof. Mag. Helmut Tanzer (Foto oben rechts) übernimmt die provisorische Leitung.

 

 

 

 

8. November 1993

Auf Grund eines Bescheides des LSR wird eine Schulbibliothek der Größenklasse 2 genehmigt. Eine Bibliothek dieser Größenordnung muss mindestens 7500 Bücher beherbergen. Das ist auch das Ende der Bibliotheken der einzelnen Arbeitsgemeinschaften, denn alle Bücher der Schule werden nun zentral verwaltet.

 

d16gmueller1. Mai 1994

Prof. Mag. Margarete Müller wird zur Direktorin ernannt.

 

Schuljahr 1994/95

685 Schüler werden in 27 Klassen unterrichtet.

 

Schuljahr 1994/95 – Schuljahr 1997/98

Schulversuch kooperatives/integratives Modell: In einer Unterstufenklasse lernen vier Jahre behinderte und nichtbehinderte Kinder miteinander.

 

 

 

Schuljahr 1995/96

690 Schüler werden in 27 Klassen unterrichtet. Erstmals kann im Gymnasium in der dritten Klasse Französisch neben Latein gewählt werden. Schuljahr.

 

1996/97

704 Schüler werden in 28 Klassen unterrichtet.

 

Schuljahr 1996/97 – Schuljahr 1999/2000

Schulversuch kooperatives/integratives Modell: In einer Unterstufenklasse lernen vier Jahre behinderte und nichtbehinderte Kinder miteinander. Schuljahr

 

1997/98

686 Schüler werden in 28 Klassen unterrichtet.

 

Schuljahr 1998/99

654 Schüler werden in 29 Klassen unterrichtet. Auf Grund einer Änderung der Gehaltsabrechnung (Wochendurchrechnung) werden Boykottmaßnahmen bei Schulveranstaltungen überlegt. Diese werden allerdings dann ausgesetzt.

 

1999

Ab 1999 wird fortlaufend ein Jahresbericht am Ende des Schuljahres herausgegeben. Der zweite Informatikraum wird neu eingerichtet und mit dem ersten vernetzt.

 

Schuljahr 1999/2000

676 Schüler werden in 29 Klassen unterrichtet.

 

Schuljahr 2000/01

627 Schüler werden in 28 Klassen unterrichtet.
Das BG Bruck nimmt zum ersten Mal am Mathematik-Wettbewerb „Känguru der Mathematik” teil. Seitdem nehmen Schüler unserer Schule jährlich an diesem Wettbewerb teil.

 

Lehrer 2002Schuljahr 2001/02

629 Schüler werden in 27 Klassen unterrichtet. Informatik wird schulautonom in der gesamten Unterstufe zum Pflichtfach. Ziel ist das Ablegen aller ECDL-Teilprüfungen in der 3., 4. und 5. Klasse.

 

Schuljahr 2002/03

580 Schüler werden in 25 Klassen unterrichtet.
Der „Club AHS”, ein Schulverein wird gegründet. Über ihn werden Kurse (Computerführerschein, Sprachen) angeboten, Spinde und Räumlichkeiten vermietet.

 

Schuljahr 2003/04

549 Schüler werden in 23 Klassen unterrichtet.

 

Schuljahr 2004/05

518 Schüler werden in 21 Klassen unterrichtet. Erstmals kann im Gymnasium in der dritten Klasse auch Italienisch neben Französisch und Latein gewählt werden.

 

 

 

 

 

Schule im November 2008August 2005

Der seit Jahren verhandelte Umbau des Schulgebäudes beginnt mit der Neuinstallation des Kanalsystems sowie der Renovierung des Südtraktes. Die Pausenhallen werden zu Klassenzimmern umgestaltet. Parallel dazu beginnt die Sanierung der Turnsäle.

 

Schuljahr 2005/06

498 Schüler werden in 21 Klassen unterrichtet. Die fünfte Klasse Realgymnasium wird als Notebook-Klasse geführt.

 

Frühjahr 2006

Die Renovierung der Turnsäle ist beendet.

Schuljahr 2006/07

498 Schüler werden in 21 Klassen unterrichtet. Die fünfte und sechste Klasse Realgymnasium werden als Notebook-Klassen geführt.

 

Herbst 2006

Die Schulrenovierung ist beendet.

 

 

 

Schuljahr 2007/08

517 Schüler werden in 22 Klassen unterrichtet. Die sechste und siebte Klasse Realgymnasium werden als Notebookklassen geführt.

 

Lehrer 2007Herbst 2007

Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen des BG/BRG Bruck.

 

Schuljahr 2008/09

527 Schüler werden in 23 Klassen unterrichtet. Die siebte und achte Klasse Realgymnasium werden als Notebookklassen geführt.
Beginn der Zentralmatura: Die Listening Comprehension in Englisch wird erstmals zentral vorgegeben

 

Schuljahr 2009/10

537 Schüler werden in 23 Klassen unterrichtet. Die achte Klasse Realgymnasium wird als Notebookklasse geführt.