Fastenzeit und Ramadan

Beitragsbild250x100 FrauencafeIm Generationencafé Bruck diskutierten am Freitag, dem 17.05.2019, geflüchtete Frauen aus Afghanistan und Syrien, österreichische Frauen, Vertreterinnen der Gemeinde,

des Caritas Stadtwohnzimmers und des Integrationsvereins ZEBRA mit Schülerinnen und Lehrerinnen der AHS Bruck über die Bedeutung von Fasten und Verzicht in Christentum und Islam und über den Wert, sich in unserer Überflussgesellschaft auf das Wesentliche zu konzentrieren. Der Auftrag an alle Gläubigen, der die Religionen verbindet, lautet: Sei mitfühlend! Lebe gerechter und solidarischer! Teile!

 

Es hat uns sehr gefreut, am Frauencafé teilzunehmen, bei dem wir mit Frauen verschiedenster Kulturen Unterhaltungen zum Thema Fasten und Verzicht geführt haben.

 

23.05.2019 - Melanie Sommersgutter, Lilly Schinnerl, 5a

 

 

Mag. Helga Guntschnig:

Meiner Ansicht nach ist ein Zweck eines interkulturellen und interreligiösen Treffens auch das Überdenken und gegebenenfalls Revidieren einer festgefahrenen Meinung über die "anderen". Dieser Prozess ist bei mir durch das Zusammensitzen und Diskutieren auf alle Fälle in Gang gekommen. Ich wusste vorher nicht, dass der Ramadan ein Fest ist, das jedes Jahr zu einer anderen Zeit beginnt. Für mich waren mit diesem Fastenmonat eigentlich hauptsächlich Verbot und Zwang verbunden. Ich habe jetzt aber gelernt, dass es sich primär um ein Familienfest handelt, bei dem das Zusammensein und das Erleben von gemeinsamer Zeit und gemeinsamem Essen im Vordergrund stehen. Es hat mich beeindruckt zu hören, wie positiv und bereichernd diese Zeit empfunden wird.

 

23.05.2019 - Mag. Simone Krondorfer-Piller